Mein Schiff 6 - Sonnenseiten der Adria
Wir haben eine siebentägige Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6 durch die Adria gemacht. In unserem Reisebericht nehmen wir dich mit auf eine unvergessliche Reise. Von Bari über Dubrovnik und Kotor bis nach Split. Geheimtipps inklusive.

Wir haben uns entschieden, mit dem Auto anzureisen. Damit wir ausgeruht und pünktlich am Schiff ankommen, haben wir eine Nacht in Österreich im Hotel eduCare verbracht. Das Hotel können wir für die Durchreise nach Italien wirklich sehr empfehlen. Super Service und leckeres Essen.
Die Fahrt vom Hotel eduCare nach Triest dauert ca. 2,5 Stunden mit dem Auto. Als erstes Highlight des Urlaubs können wir die Küstenstraße bis zum Hafen von Triest empfehlen. So sind wir direkt in Urlaubsstimmung gekommen.
Von der Küstenstraße aus kannst du auch die majestätisch im Hafen liegende Mein Schiff sehen. Wir haben in einer der Parkbuchten angehalten, um den Blick übers Meer zu genießen.
Unsere Adria-Kreuzfahrt führte uns über Bari (Italien) und Dubrovnik (Kroatien) nach Kotor (Montenegro) und Split (Kroatien). In allen Städten gibt es einiges zu erkunden und wir möchten dir in diesem Reisebericht unsere Highlights präsentieren.

Ankunft in Triest: Start unserer Adria-Kreuzfahrt
Wir haben unser Auto auf einem vorher gebuchten Parkplatz im Hafen von Triest geparkt. Der Parkplatz kann über die Mein Schiff Webseite vor Reisebeginn reserviert werden und wird von einem exklusiven Servicepartner betrieben.
Unser Tipp: Da das Kontingent begrenzt ist, solltest du die Reservierung frühzeitig vornehmen.
Vom Parkplatz aus brachte uns ein regelmäßig verkehrender Shuttle direkt zum Schiff. Dort konnten wir unser Gepäck bequem abgeben, welches anschließend direkt zu unserer Kabine gebracht wurde. Ein wirklich super Service, um den Urlaub von der ersten Minute an entspannt zu beginnen.
Das Einchecken im Hafen-Terminal in Triest dauerte ca. 20 min. Wenn du nicht so lange anstehen möchtest, kannst du vorab den VIP Tarif bei Mein Schiff buchen, um die Überholspur zu nutzen.
Endlich an Bord, wurden wir mit einem fantastischen Blick über den Hafen von Triest belohnt. Mit Sicht auf den Hafen haben wir uns einen Burger im Tag & Nacht Bistro gegönnt.

Bari: Ein Tag in der Hauptstadt Apuliens
Bari ist ein echter Geheimtipp für alle Italienliebhaber. Neben beeindruckenden Bauwerken ist auch die berühmte Nudel-Gasse Strada delle Orecchiette sehr sehenswert.
Vom Hafen aus kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in wenigen Minuten erreichen. Wir haben uns zunächst das Castello Normanno-Svevo angeschaut. Dieses Wahrzeichen Baris befindet sich am Rande der Altstadt.
Das Castello Normanno-Svevo entstand vermutlich um das Jahr 1132 und ist von einem Graben umgeben. In die Anlage selbst gelangst du über eine Brücke auf der Südseite. Der Eintritt kostet ca. 25 Euro.
Ein weiteres Highlight der Stadt ist die Basilika San Nicola. Sie entstand zwischen den Jahren 1087 und 1106 und ist bis heute eine wichtige Kirche für römisch-katholische und orthodoxe Christen. Als wir dort waren, fand gerade eine Hochzeit in der Kirche statt.
Die Altstadt ist wie ein großes Labyrinth aus engen Gassen, Innenhöfen und schmalen Durchgängen. Aber eine Gasse ist besonders sehenswert - die Strada delle Orecchiettdie (offiziell Strada Arco Basso genannt). Sie liegt im Herzen der Altstadt.
In dieser Gasse stellen Frauen oft im fortgeschrittenen Alter vor ihren Wohnungen Pasta her. Diese Frauen sind echte Meisterinnen ihres Fachs. Die „Orecchiette“, was übersetzt „kleine Ohren“ heißt, sind die berühmtesten Nudeln Apuliens. Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben.



Dubrovnik: Die Perle der Adria auf eigene Faust erkunden
Dubrovnik ist einer der beeindruckendesten Städte in der ganzen Adria Region. Die mittelalterliche Stadtmauer von Dubrovnik ist das besterhaltene Befestigungssystem in ganz Europa.
Die Stadtmauer umrundet die wunderschöne Altstadt und ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Um die Altstadt zu erreichen, ist ein Transfer vom Hafen notwendig. Wir haben uns für den Shuttle von Mein Schiff entschieden. Der Bustransfer kostete 9 € pro Person.
Alternativ ist es aber auch möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel zu verwenden. Die Altstadt erreicht man durch ein großes Eingangstor. In der Altstadt gibt es viele kleine Restaurants und Bars.
Ein weiteres Highlight ist die Kathedrale von Dubrovnik. Sie ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Dubrovnik und ist seit 1979 Teil der UNESCO-Welterbestätte. Sehr sehenswert ist auch der kleine Stadthafen als Teil der Altstadt.


Direkt hinter der Altstadt befindet sich der Banje Beach. Das Restaurant, die Lounge und der Club laden zum Entspannen und Genießen ein. Das glasklare Wasser der Adria ist perfekt zum Schnorcheln geeignet.


Zum Mittagessen sind wir zum Schiff zurückgekehrt und haben in der Osteria eine leckere Pizza gegessen. Am Nachmittag haben wir uns noch die Region um den Kreuzfahrthafen angeschaut.
Direkt neben dem Hafen befindet sich eine kleine Kirche, die sehr sehenswert ist. Wir haben zudem einen schönen Fotopunkt direkt neben dem Fährhafen entdeckt. Von diesem Punkt hat man einen schönen Blick auf das Schiff und die Dubrovnik-Brücke.


Kotor: Ein Fjord-Abenteuer in Montenegro
Unser Schiff ist früh morgens in die Bucht von Kotor eingelaufen. Wir waren bereits auf einer früheren Adria-Kreuzfahrt in Kotor gewesen, deshalb sind wir dieses Mal nicht mitten in der Nacht aufgestanden, um das Einlaufen zu sehen.
Die Bucht von Kotor gilt als der südlichste Fjord Europas. Die Stadt Kotor selbst liegt am südöstlichen Ende der Bucht. Im Jahr 1979 wurde die Stadt in das UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe aufgenommen.
Für Kreuzfahrtschiffe gibt es in Kotor nur einen kleinen Hafen. Große Schiffe wie die Mein Schiff 6 müssen daher in der Bucht ankern. Mit Tenderbooten werden die Passagiere dann an Land gebracht. Für uns ist Tendern immer wieder eine besondere Erfahrung.
Da Montenegro kein Mitglied der EU ist, gibt es dort kein Roaming. Am besten lässt man sein Smartphone im Flugmodus oder schließt im Vorfeld einen entsprechenden Tarif ab.
Das Land ist Beitrittskandidat der EU und verwendet bereits den Euro als offizielles Zahlungsmittel. Die Altstadt von Kotor ist sehr sehenswert. Direkt am Eingang zur Altstadt steht der berühmte Uhrenturm.

Zudem ist Kotor für die 4,5 km lange mittelalterliche Stadtmauer berühmt. Die Mauer ist an einigen Stellen bis zu 15 Meter breit und hat eine Höhe von 20 Metern. Es lohnt sich, die Stadtmauer ein Stück entlang zu laufen. Die Aussicht ist atemberaubend.

Das Auslaufen aus der Bucht von Kotor war für uns ein weiteres Highlight. In der Bucht liegen zwei kleine Inseln. Auf der Insel Gospa od Škrpjela befindet sich die Kirche “Our Lady of the Rocks”. Sie ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Montenegros.

Split: Kroatiens pulsierende Hafenstadt entdecken
Split ist die zweitgrößte Stadt in Kroatien und ist eine bedeutende Hafenstadt. Die Innenstadt von Split mit dem Diokletianspalast gehört seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Im Diokletianspalast befindet sich auch die Kathedrale von Split. Die Kathedrale ist ein beeindruckendes Bauwerk aus dem vierten Jahrhundert.
Im Inneren des Glockenturms führt eine Treppe zu einer Aussichtsplattform. Von dort soll man einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt und den Hafen haben. Für den Aufstieg wird ein Eintritt fällig. Wir sind nicht auf den Glockenturm hoch.

Ein weiteres Highlight in Split ist der Marjan Hügel. Der Marjan befindet sich auf der westlichen Seite von Split und ist größtenteils mit Kiefernwald bedeckt. Der höchste Punkt des Hügels liegt 178 Meter über der Adria.
Als wir dort waren, war nur der untere Teil des Hügels zugänglich. Der obere Teil war aufgrund der Trockenheit für Touristen gesperrt. Trotzdem war der Ausblick vom Aussichtspunkt im unteren Teil beeindruckend.


Unser Fazit
Unsere Adria-Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6 war eine unvergessliche Reise voller Kontraste und beeindruckender Erlebnisse.
Von der historischen Nudelgasse in Bari über die majestätische Stadtmauer von Dubrovnik und der atemberaubenden Bucht von Kotor bis hin zur lebhaften Hafenstadt Split. Jede Destination hatte ihren eigenen, einzigartigen Charme.
Diese Route ist eine absolute Empfehlung für alle, die die Adria Region besser kennenlernen möchten. Wir sind mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt und können es kaum erwarten, wieder in See zu stechen.
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